Interview mit Daniel Kannenberg - Kreuzkirche Lüneburg

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Interview mit Daniel Kannenberg

Gemeindeleben
Der Chor ‚Neue Töne‘ heißt seinen neuen Chorleiter Daniel Kannenberg Willkommen!

Seit mehr als 17 Jahren gibt es den Gemischten Chor ‚Neue Töne‘, der an der Kreuzkirchengemeinde  „angedockt“ ist. Von Markus Wolter 2006 gegründet und weder Kirchenchor noch Gospelchor,  verstehen sich die ‚Neue Töne‘ als Chor für alle sangesbegeisterten Menschen. Von 2012 bis 2020 hat  den Chor Insa Töpperwien geleitet. Daniel Kannenberg ist seit einem Jahr der neue Chorleiter, Zeit also, ihn einmal näher  kennenzulernen. Zum Interview verabreden wir uns in einer Espresso-Bar am Sande in der Lüneburger Innenstadt. Durchs Gespräch führt Barbara Schantz-Derboven (BSD), Daniel Kannenberg erhält das Kürzel DK.

BSD: Daniel, wir duzen uns im Chor, deshalb mach ich das jetzt hier genauso. Danke, dass Du Dir die  Zeit nimmst, einige Fragen zu beantworten, damit Du auch der Gemeinde insgesamt bekannt wirst. Seit wann bist du bei uns in der Kreuzkirche Chorleiter der ‚Neue Töne‘, und wie waren die Anfänge?

DK: Im August 2021 hatte ich das erste Mal gelesen, dass Ihr einen neuen Leiter/In sucht. Die Stelle  war ausgeschrieben durch das Kirchenkreiskantorat; ich habe mich darauf hin gemeldet und dann  kam es erst einmal zum Stillstand durch Corona, wir konnten dadurch leider keine Chorproben  abhalten. Nach einer Probezeit habe ich dann den Chor im August vergangenen Jahres übernommen.

BSD: Beruflich bist Du Lehrer?

DK: Ja, ich unterrichte an einer Oberschule im Landkreis Uelzen.
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BSD: Du sagtest im Vorgespräch, dass Du noch anderweitig im kirchlichen Bereich tätig bist?

DK: In der Landeskirche bin ich aktiv als Prädikant des Kirchenkreises Lüneburg, und es kommt vor,  dass ich manches Mal nicht nur die Predigt übernehme sondern auch für die Musik im Gottesdienst  sorge. Und seit über 20 Jahren leite ich sowohl Gospel- wie auch Kirchenchöre. Dazu befähigt mich die  D-Prüfung für Kirchenmusik im Bereich Popularmusik, so nennt sich das in der Fachsprache.

BSD: Du hast einmal erwähnt, dass Du selbst begeisterter Chorsänger bist?

DK: Ich selbst singe als Bass im Monteverdi Chor in Hamburg mit.  Wir geben etwa vier größere Konzerte in und um Hamburg im Jahr.

BSD: ich habe den Chor gegoogelt, Ihr seid im Dezember 2022 in der Elbphilharmonie aufgetreten!!

DK: Ja, ein bis zweimal im Jahr singen wir unter anderem auch in der Elbphilharmonie (verhaltenes  Schmunzeln …), was aber alle größeren Chöre der Stadt Hamburg machen. Man muss den Raum  eben mieten und dann auch voll kriegen. Wir singen auch regelmäßig in der Laeiszhalle und dem  Michel.

BSD: Nun ein paar Fragen zum Chor ‚Neue Töne‘, wo soll’s hingehen mit uns, was sind Deine  Projekte?

DK: Die ‚Neue Töne‘ begreife ich zu allererst als Gemeindechor, der auch ganz aktuelle  Kompositionen singt. Den Rock- und Popbereich schließe ich mit ein, der gesellt sich hier gut zu  klassischen Chorsätzen und Taizé- und liturgischen Gesängen. Wir singen drei- bis viermal in unterschiedlichen Gottesdiensten, das können sonntägliche  Gottesdienste sein, aber auch besondere Feierlichkeiten wie Erntedank, Konfirmation,  Weihnachtssingen und anderes mehr. In den Jahren, in denen das Stadtteilfest am Bockelsberg  stattfindet, machen wir auch dabei gerne mit. Wir sind zwar keine große Kantorei, aber ein Chor mit viel Spaß am Singen. Es gibt kein Vorsingen,  um dem Chor beizutreten. Es ist ein offenes Angebot der Kirchengemeinde, auch, um Kontakte zu  knüpfen. Jeden ersten Montag im Monat gibt es eine verkürzte Probe mit Zeit zum Klönen hinterher. Alle Altersgruppen sind willkommen, vom Enkel über den Vater bis zur Großmutter z.B. Ich habe  schon in anderen Chören erlebt, dass drei Generationen einer Familie mitgesungen haben.  Wir streben alle zwei Jahre einen Chorworkshop an und eine Freizeit pro Jahr. Schön wäre es, bald vierstimmig zu singen, wir brauchen Mitsingende in allen Stimmlagen. Die  Kreuzkirche hat eine wunderbare Akustik, und wir proben sehr gerne dort.  Tatsächlich war es ein- zweimal recht kalt in der winterlichen Kirche, wie überall wurde die Heizung  gedrosselt. Wir haben dann zu den roten Decken gegriffen und unsere Anoraks anbehalten, wir  können uns auch immer einen heißen Tee brühen bei Bedarf.

BSD: Wie sieht es mit der instrumentalen Begleitung aus während der Proben.

DK: Wir singen a capella, ich begleite an der Gitarre oder probe mit Hilfe des Flügels. In den  Gottesdiensten werden wir durch ausgebildete Pianistinnen begleitet. Wir wollen auf musikalische  Weise die christliche Botschaft der Zuversicht und der Lebensbejahung vermitteln.

BSD: Und außerhalb des kirchlichen Chorbetriebs, was passiert noch?

DK: Gut gelungen war unser Einsatz bei der Charity -Veranstaltung im Februar 23 des Kinderhospizes  Löwenherz. Jeweils am letzten Montag vor den Sommerferien nehmen wir am Regionalteffen der  Chöre an der Betzendorfer Kirchenmauer teil. Dort treffen sich jedes Jahr mehrere Chöre aus der  Region Lüneburg, stellen sich singend einander vor und singen zum Abschluss alle gemeinsam. Das  macht sehr viel Spaß, letztes Jahr waren die ‚Neue Töne‘ zum ersten Mal dabei. In 2023 ist es am 3.  Juli. Und ganz wichtig: Wir proben immer montags von 19.30 bis 21.00 Uhr in der Kreuzkirche, außer an  Feiertagen und während der Schulferien. Wir freuen uns über neue Mitsingende und bei Interesse ist es am besten, sich im Kirchenbüro zu  melden und danach zu einer Probe vorbeizukommen.
BSD: Daniel, vielen Dank für das Gespräch, wir sehen uns Montag!  

(…… Interview geführt von Barbara Schantz-Derboven, Chormitglied seit 5 Jahren)

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